Beschaulich liegt Metz mit seinen rund 120 000 Einwohnern gleich an der Obermosel, im Nordosten Frankreichs. Die ehemalige Hauptstadt Lothringens, welche 2016 in der Region Grand Est aufgegangen ist, bildet noch immer das Zentrum des Departementes Moselle.
Metz blickt auf eine über 3000 Jahre alte Geschichte zurück. Von den ersten keltischen Siedlern über die Römische Besatzungszeit, bis hin zur jüngeren Industrie- und Kirchengeschichte, wurde Metz zu einer vielseitigen und interessanten Stadt.
In dessen Zentrum steht ein imposanter Dom. Die Kathedrale Saint-Etienne de Metz beherrscht das Stadtbild allein durch ihre Größe. Die gotische Bauweise lässt augenblicklich an den Kölner Dom denken. Tatsächlich ist sie in Frankreich die drittgrößte gotische Kathedrale mit der umfangreichsten Fensterfläche. Das bunte Glas wurde unter anderem von Marc Chagall entworfen. Nachts, wenn es dunkel wird, leuchtet die Kathedrale von innen, sodass die kostbaren Fenster das Gebäude zum Strahlen bringen. Die Franzosen nennen sie daher auch La lanterne du Bon Dieu (Die Laterne des Lieben Gottes). Baugeschichtlich wird die Kirche bereits um 400 n. Chr. relevant. Die Errichtung des gotische Baus begann dann allerdings erst im 13. Jahrhundert und sollte dreihundert Jahre andauern.
Metz liegt an der Mündung der Mosel und Seille. Die Moselle fließt mitten durch die Stadt und prägt ihr Stadtbild, durch zahlreiche kleine Kanäle und Nebenarme. Beim Durchstreifen der Stadt mag der Anblick an Venedig erinnern. Am Wasser entlang gebaute Straßenzüge, Häuserreihen und Wege, wechseln sich ab mit gemütlichen Parkanlagen und viel Grün. Zahlreiche kleine Kirchen und Bauwerke aus dem Mittelalter lassen sich auf Streifzügen entdecken, welche von der großen Bedeutung der Stadt im Mittelalter erzählen. Besonderes Highlight ist das einzige erhaltene Stadttor, dem Port des Allemands (1230-1445).
Im 18. Jahrhunderte brachte dann der Spätbarock mit seinen verspielten Elementen und offenen Bauweise und Straßengestaltung neuen Schwung ins Stadtbild. Während dieser Phase entstanden das Rathaus und der Place d`Armes, welcher zwischen Dom und Rathaus liegt. Er bildet heute das symbolische Herz der Stadt und bietet Platz für Veranstaltungen und Feste.
Einen weiteren Ausbau erfuhr Metz zwischen 1870-1918, als es zum Deutschen Reich gehörte. Preußen plante eine Neustadt, die autark funktionieren sollte, über einen eigenen Bahnhof, über Banken, eine eigene Post und sogar ein Krankenhaus verfügte. Nachdem Metz wieder französisch war, stellen die Franzosen 1939 das Bauvorhaben fertig.
Architektonische Vielfalt ist bis heute selbstverständlich in Metz. Jüngst wurde 2010 das Centre Pompidou eröffnet, welches auf 1200 qm Kunst der Pariser Dependance ausstellt.
Nicht zuletzt lässt sich in Metz das berühmte savoir-vivre genießen. Lothringische Spezialitäten, französischer Käse und Wein oder Meeresfrüchte, lassen sich in sämtlichen Preisklassen finden. Ob im gehobenen Spitzenrestaurant oder im Marche um die Ecke. Mirabellen haben Metz zu einer kulinarischen Berühmtheit gemacht. Sie werden zu Tartes, Schnaps und anderen Leckereien verarbeitet.
Übernachtungsmöglichkeiten finden sich ebenfalls in sämtlichen Preiskategorien. Für Grenzurlauber bietet sich Metz auch als Tagesausflug an.
Pavillon des Fremdenverkehrsbüro Metz
2 Place d' Armes
BP 80367
F-57007 Metz Cedex 1
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- SNCF- Bahnhof: 3h von Paris
- Flughafen: Metz-Nancy-Lorraine (30 min vom Stadtzentrum)
- Autobahnen: A4, A31 (330 km von Paris)
- Kathedrale Saint-Etienne
- Museen der Cour d' Or
- Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains (um 400)
- Mittelalterliche Place Saint-Louis
- Kathedrale Saint-Sauveur mit Flügelaltar vom brennenden Dornbusch (1.5 Jh.)
- Plätze aus dem 18. Jh.: Place de la Comédie, d' Armes, Saint-Thiébault
- Mittelalterliche Kirchen: Saint-Maximin (Glasmalereien von Cocteau), Saint-Martin, Saint-Eucaire, Saint-Vincent
- Römische und mittelalterliche Stadtmauern
- Arsenal, von Ricardo Bofill in Konzertsaal umgewandelt
- Place de la Gare und Umfeld, von zeitgenössischen Designern gestaltet: Philippe Starck, Foster...
- 34 km Promenaden an den Ufern von Mosel und Seille
- Spezialitäten: Mirabelle, Wurstwaren, Moselwein...
- Flohmarkt (an 20 Samstagen im Jahr)
- Buchsommer (Juni)
- Großer Schnäppchenmarkt (August)
- Festliches Metz (Juli und August)
- Mirabellenfeste (Ende August, Anfang September)
- Weihnachtsmarkt und Nikolausfest
Stadt der Lichter, des Kulturerbes, der Gärten: Metz verspricht paradiesische Streifzüge durch die Altstadt und entlang der Stadtmauer.
Metz besitzt viele Schätze: einer der höchsten Kathedralen, eine einzigartiges Kulturerbe, das auf 3000 Jahre Geschichte zurückblickt.
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